Potsdam hat es erneut geschafft: Die Royals krönten eine dominante Saison in der German Football League (GFL) mit einem 33:23-Erfolg über die Dresden Monarchs und sicherten sich damit zum dritten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft.

Vor über 22.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden entwickelte sich am 11. Oktober ein stimmungsvolles Finale. Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein intensives Duell, das vor allem durch starke Defensivleistungen und präzise Pässe geprägt war.

Nach einem frühen Touchdown der Potsdamer glichen die Monarchs zunächst aus, ehe sich die Royals im zweiten Viertel erneut absetzten. Dresden kämpfte sich kurz vor der Halbzeit zurück und ging mit 23:16 in Führung.

Nach der Pause kippte das Spiel: Potsdams Quarterback Xeaiver Bullock übernahm das Kommando, traf mehrfach seine Receiver und wurde am Ende zum wertvollsten Spieler (MVP) des Finals gewählt. Mit präzisen Pässen auf Emanuel Bakare, Milan Spiller und Nationalspieler Heiko Bals sorgte er für die entscheidenden Punkte.

Dresden verlor nach dem Quarterback-Wechsel auf Clifton McDowell den offensiven Rhythmus. Trotz lautstarker Unterstützung der Fans blieben weitere Punkte aus. Bals erhöhte per Fieldgoal auf 33:23 und besiegelte den Titelgewinn.

Für Potsdam bedeutet der Triumph den sogenannten „Threepeat“ – drei Meisterschaften in Folge. Headcoach Michael Vogt sprach von einem „Erfolg des gesamten Vereins“.

Auch wenn die Monarchs leer ausgingen, lobten sie die außergewöhnliche Atmosphäre in Dresden. Teamkapitän Florian zur Nieden bezeichnete das Finale als „ein einmaliges Erlebnis vor heimischer Kulisse“.

Für viele Spieler geht es nun im Nationaltrikot weiter: Vom 25. bis 28. Oktober kämpfen mehrere Akteure beider Finalisten bei den „Final Four“ in Krefeld und Düsseldorf um die Europameisterschaft.