Ingolstadt und Köln steigen auf

Last Updated: 2. Oktober 2016By Tags:

Die Ingolstadt Dukes konnten auch das zweite Spiel gegen Mannheim deutlich gewinnen und die Relegation mit dem Aufstieg in die GFL positiv abschließen. Ebenfalls aufsteigen werden die Cologne Crocodiles, die gegen Düsseldorf in Spiel 2 ebenfalls keine Mühe hatten.

Ingolstadt Dukes vs. Rhein Neckar Bandits 60:0
Addition: 101:6

Die Mannheimer kamen bereits im Hinspiel vor eigenem Publikum unter die Räder. Mit einem 6:41 ging man nun ins Rückspiel um den Aufstieg in die GFL Süd und konnte dabei nicht leugnen, mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

Ingolstadt sah seine Chance und nutzte die Situation der Bandits effektiv aus und sorgte mit einem 60:0 für deutliche Verhältnisse, die auch den Erstligisten aufgefallen sein wird. Die Dukes kommen in die erste Liga mit einer breiten Brust und einer ordentlichen Saisonleistung in diesem Jahr. EIn Team, worauf man achten muss im Jahr 2017.

Cologne Crocodiles vs. Düsseldorf Panther 28:0
Addition: 62:0

gfl_0062Auch im Norden waren die Vorzeichen für den Aufstieg der Kölner deutlich sichtbar. nach dem 34:0 in Düsseldorf war es fast reine Formsache und so spielten die Crocs mit angezogener Handbremse. Düsseldorf resignierte bereits vor dem Spiel. Einige Spieler waren gar nicht erst anwesend, weil eine NFL Begegnung in London wohl mehr hermachte.

Im Hinspiel zeigte die Düsseldorfer Defense erste Anzeichen, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Auch im Rückspiel war die Verteidigung noch am besten Besetzt und hat das Ergebnis im Rahmen gehalten. In der Offensive hingegen machte erneut Manuel Engelmann eine schlechte Figur. Einzig das Return-Team konnte den Ball effektiv über einige Yards an diesem Sonntag bewegen. Anders bei den Kölnern, die nicht mit dem Kopf durch die Wand wollten, sondern taktisch kluge Nadelstiche setzten, um mit dem Ball in Richtung der Panther-Endzone zu gelangen.

Beide spiele waren eindeutig, aber auch in der Höhe verdient. Für Düsseldorf beginnt nun erneut ein Neuaufbau in Liga 2, wobei man selbst dort sportlich nachlegen muss, um nicht nach unten durchgereicht zu werden. In Köln kann man feiern, muss sein Augenmerk jetzt aber bereits auf die Lizensierung und die sportlichen Perspektiven lenken, um auf Kurs zu bleiben.

Bilder aus Köln:

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Ein Kommentar (von Sebastian Sendlak)

Quo Vadis Panther ?

 

Was an der Seitenlinie in dieser Saison zu sehen war, dürfte der Schlüssel für den Abstieg aus der GFL gewesen sein. Dauernde Disziplinlosigkeit und wenig Plan seitens der offensichtlich überforderten Coaches. Zudem eine Fanggruppierung, dessen Auflösungserscheinungen aufgrund mangenden Erfolges überdeutlich auf der Tribüne zu erkennen war.

 

Ein Neuaufbau in Liga 2 wird nicht nur schwer, sondern unter den derzeitigen Vorzeichen nahezu unmöglich sein, denn hier stehen sich die Verantwortlichen und auch Mitglieder des Vereins selbst im Weg. Ein Vorstands-Vorsitzender, der kurzerhand selbst auf den Posten des Headcoaches klettert und dabei Entscheidungen trifft, die das Team weiter entzweien und für chaotische Zustände innerhalb des sportlichen Staffs sorgen, ist nicht tragbar. In einer Pressemitteilung nach dem Adler-Spiel gab man an, dass die gesamte Coaching-Crew die letzte Time-Out Entscheidung traf. Das dem nicht so war, zeigten die Reaktionen aller anderen Coaches, die mit dieser Aktion ebenso wenig zufrieden waren, wie die Spieler, die wutentbrannt der Reihe nach ihre Helme auf den Boden warfen.

 

Als sportlicher Leiter UND 1. Vorsitzender müsste in dieser Situation eine Reaktion klar sein. Mit einem derartigen sportlichen Abschneiden kann nur eine eigene personelle Konsequenz folgen, um bei den Panthern Ruhe einkehren zu lassen. Der Vorstand selbst muss sich die Frage stellen, ob dieses Team an der Spitze des Vereins in der Lage ist, ein GFL2-Team neu zu formen und in den nächsten Jahren wieder ins Oberhaus bringen kann. Die Mitglieder müssen sich fragen, ob man diesem Vorstand das Vertrauen dazu aussprechen kann.

 

Der Verein hat seine Zukunft in der eigenen Hand.

 

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