Krefeld: Fritzmeier vor dem Rauswurf

Last Updated: 17. Dezember 2016By Tags:

Die Krefeld Pinguine fuhren am 28. Spieltag der DEL eine Heimpleite gegen den Derby-Rivalen aus Düsseldorf ein. Die Fans forderten schon länger personelle Konsequenzen auf der Trainerposition und dürften nach dieser Leistung im „Straßenbahnderby“ wohl bestätigt werden. In Iserlohn sorgte eine kuriose Strafe für ein doppeltes Unterzahlspiel gegen Berlin und musste so den Ausgleich und die Verlängerung hinnehmen. Auch München musste in die Overtime gegen Ingolstadt.

Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)

Das 99. Straßenbahn-Derby stand an. Dieses Mal im König Palast von Krefeld. Die Krefeld Pinguine kamen nach der Strafe von Marc Mancari (KEV) wegen Behinderung gut ins Spiel und waren die stärkere Mannschaft. Es gab gute Möglichkeiten, doch der Puck wollte nicht zweischen die Pfosten von Mathias Niederberger. In der 13. Spielminute gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Martin Schymianski (KEV) und Manuel Strodel. Beide erhielten zwei plus zwei plus zehn Minuten auf der Bank wegen unnötiger Härte. Brandon Yip (DEG) schoss den Puck ins Tor von Niklas Treutle (KEV), als beide Mannschaften wenige Sekunden wieder komplett waren.

Das zweite Drittel hatte wenige Sekunden auf der Uhr, als es erneut hieß: Tor für die Düsseldorfer EG. Torschütze war Eduard Lewandowski. In der 33. Minute schoss Brandon Yip das 0:3 für die Düsseldorfer. Kurz vor Ende des letzten Drittels fing sich Marcel Müller noch eine zwei plus zwei Strafe wegen Behinderung und unsportlichen Verhalten ein. Die Düsseldorfer nutzten ihre Überzahl und beendeten das Spiel mit 0:4.

Tore: 0:1 Brandon Yip (16:55), 0:2 Eduard Lewandowski (20:18), 0:3 Brandon Yip (32:56), 0:4 Brandon Yip (58:00)

Iserlohn Roosters – Eisbären Berlin 4:3 n.P. (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 1:0)

Am Seilersee waren an diesem Abend die Eisbären Berlin zu Gast. Den Zuschauern bot sich ein spannendes Spiel.

Zu Beginn des Spiels brauchten beide Mannschaften ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen. Danach war es eine ausgeglichene Partie. Zuerst machten die Roosters Druck, jedoch ohne Erfolg. Danach hatten die Hauptstädter ihre Chancen. Sie scheiterten jedoch kurz vorm Tor der Roosters an Mathias Lange (IEC) oder der Defense. Nach dem Powerbreak hatte. Die Gastgeber zwei gute Chancen und nutzen diese. Zuerst traf Denis Shevyrin in der 15. Spielminute. Zwei Minuten später versenkte Ryan Button den Puck erneut im Tor von Petri Vehanen. Zu diesem Zeitpunkt saß der ehemalige Iserlohner Nick Petersen (EBB) für zwei Minuten wegen Beinstellens bereits zum zweiten Mal in diesem Drittel auf der Bank. Mit einem Spielstand von 2:0 ging es in die Drittelpause.

Das zweite Drittel begann mit zu vielen Strafen für die Eisbären. Erst musste Micki Dupont (EBB) wegen Stockcheck für zwei Minuten vom Eis. Auch Nick Petersen (EBB) saß noch einmal zwei Minuten wegen Kniechecks ab. In der 35. Minute kamen die Eisbären durch den Treffer von Julian Talbot (EBB) an die Sauerländer ran. Keine 90 Sekunden später fiel dann das 3:1 durch Dylan Wruck (IEC). Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatten die Eisbären noch einmal einen guten Angriff, so dass das Ergebnis zur Drittelpause 3:2 lautete. Torschütze war Kyle Wilson.

Das letzte Drittel sollte für die Iserlohner frustrierend werden. Die Eisbären glichen in doppelter Überzahl durch Micki Dupont aus. Grund war erst eine Strafe von Denis Schevyrin wegen Stockschlags. Dann verlor Luigi Caporusso (IEC) seinen Schläger, nahm aber den verkehrten auf. Es lag ebenfalls einer eines Berliner Spielers auf dem Eis. Ansage der Strafe in der Eissporthalle am Seilersee: „Achtung, genau hinhören: eine Strafe gegen die Iserlohn Roosters. Es trifft den Spieler mit der Nummer Neun, Luigi Caporusso wegen Aneignung eines fremden Schlägers.“ Caporusso wollte dem Berliner den Schläger wiedergeben, aber diese Geste wurde als unsportliches Verhalten gewertet. Diese Unterzahl bescherte den Eisbären den Ausgleich. Auch Roosters-Kapitän Jason Jaspers erhielt kurz vor Ende eine Zehn minütige Strafe wegen unsportlichen Verhalten.

In der Overtime fiel kein Tor. Daher hieß es Penalty-Schießen am Seilersee. Blair Jones schoss die Roosters zum Sieg.

Bilder aus Iserlohn:

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Tore: 1:0 Denis Shevyrin (14:14), 2:0 Luigi Caporusso (16:56), 2:1 Julian Talbot (34:11), 3:1 Dylan Wruck (35:43), 3:2 Kyle Wilson (39:30), 3:3 Micki DuPont (46:06), 4:3 Blair Jones (SO)

EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 3:2 OT (0:1, 2:1, 0:0, 1:0) 

In Müchen hieß es: Derby gegen den ERC Ingolstadt. Der ERC hatte die letzten vier Spiele für sich entscheiden können und kam dementsprechend besser ins Spiel. In der 17. Spielminute schoss Darryl Boyce das erste Tor des Abends für die Ingolstädter. Wenige Sekunden vor Drittelende konnte Jason Jaffray (MUC) ausgleichen. Gut 25 Minuten auf dem Eis und es hieß erneut: Tor für Ingolstadt durch Petr Taicek. Doch keine Minute später traf Jason Jaffray (MUC) erneut zum Ausgleich. 2:2. Mit diesem Stand endete der mittlere Spielabschnitt.

Das letzte Drittel blieb torlos. So musste das Match in der Overtime entschieden werden. In der 65. Minute traf Deron Quint. Der EHC Red Bull München konnte das Derby mit 3:2 für sich entscheiden.

Tore: 0:1 Darryl Boyce (16:09), 1:1 Jason Jaffray (20:14), 1:2 Petr Taticek (24:03), 2:2 Jason Jaffray (25:01), 3:2 Deron Quint (64:46)

Die weiteren Ergebnisse:

Adler Mannheim – Kölner Haie 4:2
Thomas Sabo Ice Tigers – Straubing Tigers 4:1
Schwenninger Wild Wings – Pinguins Bremerhaven 5:1
Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg 4:3

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