ELF startet in die dritte Saison

Die ELF ist in ihre dritte Saison gestartet. Knapp 30.000 Zuschauer verfolgten die ersten Saisonspiele.

Das Spiel der Frankfurt Galaxy gegen Rhein Fire in Duisburg war das Topspiel des ersten Spieltags der European League of Football, die die neue Saison so mit einem „Leckerbissen“ beginnt. Nur wenige Kilometer Südlich konnte sich mit Paris ein Liga-Neuling in Köln präsentieren.

Mit den Fehervar Enthroners, den Helvetic Guards, den Milano Seamen, den Munich Ravens, den Prague Lions und den Paris Musketeers starten gleich sechs neue Teams in die vor drei Jahren gegründete Liga. Trotz anhaltender Kritik versucht die Ligazentrale weiterhin, von vielen Problemen abzulenken und setzt auf Superlativen in den Ankündigungen. So sollen in der neuen Saison eine halbe Millionen Menschen die Spiele vor Ort besuchen, das Endspiel soll vor fast 30.000 Zuschauern stattfinden, so die Verantwortlichen Köpfe der ELF.

Sportlich lief es in Köln beim ersten Auftritt der Musketeers aus Paris zunächst gemächlich ab. Null Punkte in der ersten Halbzeit deuteten auf eine Defensiv-Schlacht, welche jedoch von vielen individuellen Fehlern durchzogen war. Erst gegen Ende des dritten Spielviertels konnte Paris die Fehler der Domstädter nutzen und das Spiel mit 24:17 für sich entscheiden.

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(c) Sebastian Sendlak

Am selben Tag konnten die Breslauer Panther gegen die Hamburg Sea Devils einen Überraschungserfolg landen. Das Team aus Polen gewann gegen den Playoff-Aspiranten mit 34:25. Die Helvetic Guards konnten ihr Debut-Spiel gegen Barcelona nicht gewinnen. Die Dragons siegten mit 29:17. Die Fehervar Enthroners gingen gegen Berlin Thunder mit 3:36 förmlich unter.

Rhein Fire zieht die Massen

Viele Augen waren am Sonntag auf das Topspiel am Rhein gerichtet. Dort sollten mit der Galaxy aus Frankfurt und Rhein Fire die beiden Favoriten auf den diesjährigen Titel im direkten Duell aufeinander treffen. Die Hessen jedoch schienen bei ihrem ersten Auftritt noch in der Winterpause zu sein. Ein schneller 0:13 Rückstand im ersten Spielabschnitt sorgte für eine frühe Entscheidung und nur wenig Spannung vor über 12.000 Zuschauern in Duisburg. Am Ende gewannen die Duisburger mit 33:9, auch ohne Glen Toonga, der vier Spiele Sperre nach seinem Koks-Missbrauch von der Liga aufgebrummt bekam. Es war die fragwürdigste Aktion von Rhein Fire in der Winterpause.

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(c) André Steinberg 

In München konnten die Ravens einen Einstand nach Maß hinlegen. Beim ersten Spiel in Unterhaching kamen mehr als 6.000 Zuschauer, die einen 59:38 Heimsieg verfolgten. Die Defensive war vor Allem im ersten Durchgang noch nicht anwesend. Als letzter Neuling am ersten Spieltag kamen die Prague Lions nicht über ein 15:18 gegen die Leipzig Kings hinaus.

Auch im dritten Jahr sorgt die Mischung von Erst- bis Fünft-Ligaspielern für eine breit gefächerte Qualitätsspanne bei den Partien. Viele individuelle Fehler sorgen für die Entscheidungen auf dem Platz. Auch im dritten Jahr scheint die Organisation einzelner Franchises noch in den Kinderschuhen zu stecken, die Qualität und der hohe Preise von Merchandise wird von vielen Fans bemängelt. Akzeptiert wird die Kritik in den sozialen Medien jedoch weiterhin eher selten.

Gleich in der zweiten Woche steht in Hamburg ein weiteres Highlight der Saison auf dem Programm. Bereits mehr als 25.000 Karten sind für die Begegnung der Hamburg Sea Devils gegen Rhein Fire abgesetzt worden. Bei der Betrachtung der weiteren Zuschauerzahlen, dürfte es sich wohl um eine Ausnahme in dieser Saison handeln, bei der solch eine Zahl zu sehen sein wird.

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