
CJ Okpalobi war nicht zu stoppen in Halbzeit eins und erzielt vier Touchdowns. Foto: Fabian Uebe
Favoritensiege in der GFL
Die Hitzewelle hat am Wochenende auch die German Football League nicht verschont. Bei Temperaturen über 30 Grad wurde auf mehreren Plätzen um jeden Yard gekämpft – mit klaren Siegern, einem Punktespektakel und einem fast dramatischen Krimi in München.
Braunschweig überrollt Paderborn – Okpalobi mit fünf Touchdowns
Die New Yorker Lions haben sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen die Paderborn Dolphins setzte sich der Rekordmeister mit 66:19 durch. Bei tropischen Temperaturen im Eintracht-Stadion war Runningback CJ Okpalobi mit fünf Touchdowns der überragende Spieler.
Paderborn konnte der aggressiven Defense der Gastgeber kaum etwas entgegensetzen. Bereits nach 42 Sekunden sorgte Okpalobi mit einem 53-Yard-Lauf für das erste Highlight. Auch danach blieb der US-Amerikaner Dreh- und Angelpunkt der Braunschweiger Offense.
Die Dolphins kamen in der ersten Halbzeit nur zu einem Touchdown. Braunschweig hingegen punktete konstant und ließ auch in der zweiten Hälfte nichts anbrennen. Die Lions nutzten Fehler des Gegners konsequent aus, darunter ein geblockter Punt und mehrere Ballverluste. Paderborn betrieb am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
Dresden bleibt ungeschlagen – 40:14 gegen Düsseldorf
Die Dresden Monarchs haben sich mit einem 40:14-Sieg gegen die Düsseldorf Panther in die Sommerpause verabschiedet. Vor 3.126 Zuschauern im Heinz-Field behielten die Hausherren bei großer Hitze die Kontrolle.
Die Monarchs setzten früh ein Zeichen: Chris Noack fing im ersten Viertel eine Interception und trug sie direkt in die Endzone. Quarterback Justin Miller punktete sowohl per Lauf als auch mit präzisen Pässen. Mehrmals bediente er Tyler Hudson und Joel Särkelä erfolgreich.
Düsseldorf fand erst spät ins Spiel. Erst beim Stand von 27:0 gelang der erste Touchdown. Zwar zeigte das Team Moral, doch Dresden kontrollierte das Geschehen bis zum Schluss. Mit sechs Siegen in Folge führen die Monarchs die Nord-Gruppe souverän an.
Kiel gewinnt Offensivspektakel – 58:39 gegen Saarland
Ein echter Schlagabtausch fand in Kiel statt. Beim ersten „Hurricanes Bowl“ setzten sich die Baltic Hurricanes mit 58:39 gegen die Saarland Hurricanes durch. In einem Spiel mit 15 Touchdowns dominierten die Offensivreihen beider Teams.
Kiels Quarterback PJ Settles und Receiver Chandler Smith überzeugten mit je drei Touchdowns. Smith kam dabei auf über 200 Yards Raumgewinn. Auch die Runningbacks der Gastgeber zeigten sich effektiv.
Saarland hielt lange mit und nutzte vor allem das Zusammenspiel von Quarterback Walter Kuhlenkamp und Evan Liggett für Punkte. Doch eine späte Interception von Kiel-Linebacker Rob Revels beendete die letzte Hoffnung der Gäste. Kurz vor Schluss sorgte ein weiterer Touchdown für den Endstand.
Pforzheim unterliegt knapp in München – 26:29 gegen Cowboys
Die Pforzheim Wilddogs haben ihr Auswärtsspiel bei den Munich Cowboys knapp mit 26:29 verloren. In einer ausgeglichenen Partie entschieden Strafen und Ballverluste zugunsten der Gastgeber.
Nach einem punktelosen ersten Viertel kamen beide Offensivreihen besser in Fahrt. Pforzheim lag zur Pause knapp zurück, übernahm jedoch im dritten Viertel erneut die Führung. Doch zwei Touchdowns von Münchens Nicco Heiß im Schlussabschnitt drehten die Partie.
Pforzheim kam durch einen späten Touchdown von Dre Harris noch einmal heran, der Onside-Kick misslang jedoch. Trotz der Niederlage bleibt das Team Tabellenführer in der Süd-Gruppe. München rückt mit dem dritten Sieg in Folge auf Platz zwei vor.
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