Roosters weiter in der Krise: Mannheim siegt 4:0 – Iserlohns Torflaute geht weiter
Die Iserlohn Roosters verlieren auch gegen die Adler Mannheim mit 0:4 und bleiben tief in der Krise. Die Torflaute hält seit mehr als 210 Minuten an.
Die sportliche Talfahrt der Iserlohn Roosters setzt sich auch am 21. Spieltag der Penny DEL fort. Gegen die Adler Mannheim bleibt das Team von Trainer Stefan Nyman erneut ohne Torerfolg und unterliegt klar mit 0:4. Während die Zuschauer ihrem Frust Luft machen, häufen sich die Fragen nach Lösungen. Die Roosters warten seit mehr als 210 Minuten auf einen Treffer und stehen weiter im Tabellenkeller.
Mannheim nutzt seine Chancen – Iserlohn bleibt harmlos
Pfiffe und Unmut begleiten den Abend in der Eissporthalle am Seilersee. Die Roosters, die neun der vergangenen zehn Spiele verloren haben, finden auch gegen Mannheim keinen Weg aus ihrer sportlichen Krise. Die Wiederverpflichtung von Anthony Camara bringt keinen erhofften Impuls, die Offensivschwäche bleibt das beherrschende Thema.
Vor Spielbeginn erklärt Cheftrainer Stefan Nyman bei MagentaTV, seine Mannschaft mache „nicht viel falsch“. Entscheidend sei jedoch: „Wir müssen ein Tor mehr schießen als der Gegner.“ Doch auch an diesem Abend gelingt der überfällige Treffer nicht. Seit der 30. Minute der Partie gegen Ingolstadt wartet Iserlohn nun mehr als 210 Minuten auf ein Tor – nur Straubing hält mit einer 254-Minuten-Serie noch einen längeren Negativrekord.
Zuschauer fordern Einsatz – Mannheim schlägt im Powerplay zu
Schon bei der Vorstellung der Starting Six machen die Fans ihrem Frust Luft: „Wir woll’n euch kämpfen seh’n“ hallt es durch die Halle. Am Ende sind die Rufe noch deutlicher: „Wir ha’m die Schnauze voll.“
Im ersten Drittel halten die Roosters zwar gut mit, bleiben aber im Powerplay glücklos. Mannheim agiert abgeklärter. Als Daniel Fischbuch im zweiten Abschnitt wegen Beinstellens vom Eis muss, nutzen die Adler die Überzahl sofort: Luke Esposito überwindet Hendrik Hane zur Führung.
Mannheim zieht davon – Roosters ohne Durchschlagskraft
Kurz darauf erhöht Matthias Plachta, der beim ersten Treffer noch als Vorlagengeber glänzt. Die Roosters verlieren mehr und mehr den Zugriff, während Mannheim das Tempo diktiert.
Im Schlussabschnitt besiegeln die Sauerländer schließlich ihr Schicksal. Beim Stand von 0:3 nimmt Nyman in der 54. Minute eine Auszeit und zieht Hane für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – eine Entscheidung, die sich rächt. Kristian Reichel trifft ins leere Tor und setzt den Schlusspunkt.
Hane: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen – außer, dass sie nicht getroffen haben“
Nach dem Spiel äußert sich Roosters-Torhüter Hendrik Hane selbstkritisch, aber kämpferisch. „Die ersten beiden Drittel haben wir gut Druck gemacht. Sie haben die Powerplays genutzt und so wird es im letzten Drittel schwer, gegen so eine Mannschaft wie Mannheim“, sagt er. Man habe genug Chancen gehabt: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, außer, dass sie nicht getroffen haben.“
Für die Roosters geht es bereits am Mittwoch weiter: Dann trifft das Team aus dem Sauerland auf die Dresdner Eislöwen, die einen Tabellenplatz hinter ihnen rangieren. Mannheim reist am Dienstag zu den Kölner Haien.
(Bilder: Sebastian Sendlak)
latest video
news via inbox
Nulla turp dis cursus. Integer liberos euismod pretium faucibua
[fusion_form form_post_id="450" hide_on_mobile="small-visibility,medium-visibility,large-visibility" /]



