Bremerhaven gelingt Sensation
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven schreiben DEL-Geschichte und ziehen als erster Aufsteiger ins Viertelfinale der Playoffs ein. Berlin hatte es in Straubing schwer, machte aber in der dritten Overtime den Sack zu. Im Viertelfinale trifft nun Bremerhaven auf München und Berlin auf Mannheim.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt 6:5 (2:1, 2:2, 2:2)
Die Nacht in Fischtown dürfte lang gewesen sein. Mit einem denkbar knappen 6:5 überzeugten die Bremerhavener die DEL-Gemeinde und sorgten für die Überraschung der Saison. Lob kommt dabei aus allen Teilen der Republik.
Beide Teams konnten im ersten Spieldrittel ihre Powerplays nutzen. Mit 2:1 ging dieser Vorteil zunächst an die Nordlichter, die sich so ein kleines Übergewicht erspielen konnten und Ingolstadt nach der Niederlage im ersten Spiel unter Druck setzen konnten.
Der ERC schlug im zweiten Drittel zunächst zurück und drehte die Partie durch Treffer von Elsner und Taticek. Noch vor der zweiten Pause jedoch kamen die Pinguins zurück und drehten abermals das Spiel. Nach dem erneuten Ausgleich der Gäste im Schlussdrittel gab der Aufsteiger nochmals Gas und sorgte durch Treffer von Owens und Bast für eine kleine Vorentscheidung. Auch wenn Brian Scalacido nur Sekunden nach dem 5:4 den Anschlusstreffer erzielte, hielt die Verteidigung der Bremerhavener in den letzten 12 Minuten stand und sicherte so den Einzug ins Viertelfinale der DEL-Playoffs, wo man auf den amtierenden Meister aus München treffen wird.
Tore: 1:0 Mike Hoeffel (5:24), 1:1 John Laliberte (12:39), 2:1 Jack Combs (19:48), 2:2 David Elsner (24:18), 2:3 Petr Taticek (25:59), 3:3 Jordan Owens (33:27), 4:3 Ross Mauermann (33.53), 4:4 Brandon Buck (40:38), 5:4 Jordan Owens (41:42), 6:4 Jason Bast (46:28), 6:5 Brian Scalcido (47:45)
Straubing Tigers – Eisbären Berlin 2:3 OT3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
In einem spannenden Playoff-Spiel konnte Straubing zunächst kleinere Vorteile nutzen und das erste Drittel der regulären Spielzeit knapp für sich entscheiden. Sean Sullivans 1:0 hatte dabei nur kurze Freude zur Folge, denn die Berliner schlugen mit Alexandre Roach nur wenige Sekunden nach der Führung zurück. Spencer Machacek konnte im zweiten Drittel dann erneut für die Hauptstädter ausgleichen, nachdmem Scott Timmins für die Hausherren in der 12. Minute erneut die Hausherren in Führung schoss.
Nach einem torlosen dritten Drittel sollten die Goalies in der Overtime in den Vordergrund rücken. Sowohl Matt Clime, als auch Berlins Petri Vehanen sorgten für einen echten Krimi und Glanzparaden. Erst im 6. Drittel (3. Overtime) überwand Jamie MacQueen den Straubinger Schlussmann, der den abgefälschten Schuss nicht halten konnte.
Tore: 1:0 Sean Sullivan (4:43), 1:1 Alexandre Roach (5:14), 2:1 Scott Timmins (12:00), 2:2 Spencer Machacek (30:22), 2:3 Jamie MacQueen (103:17)
Die vollständigen Viertelfinal-Begegnungen:
EHC Red Bull München – Fischtown Pinguins Bremerhaven
Adler Mannheim – Eisbären Berlin
Nürnberg Ice Tigers – Augsburger Panther
Kölner Haie – Grizzlys Wolfsburg
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