Bonn auf Playoffkurs

In einem Krimi besiegten die Telekom Baskets Bonn Frankfurt und schieben sich so auf den fünften Tabellenplatz. Bamberg tat sich schwer gegen Göttingen, holte aber dennoch die Punkte.

BG Göttingen vs. Brose Bamberg 70:71 ()

Ohne große Überraschung starteten die Gäste gut in die Partie, zeigten aber defensive Schwächen zum Ende des ersten Spielabschnitts. Göttingen plötzlich wieder in Führung und Bamberg war gezwungen, das Spiel zurückzuerobern. Das ging auch bis zum letzten Viertel gut. Dann kam Göttingen erneut kämpferisch zurück und sorgte für eine Krimi in den letzten fünf Minuten.

Während der Göttinger Darius Carter mit 24 Zählern den Bambergern das Leben schwer machte, kam sein Pendent Janis Strelnieks gerade einmal auf 12 Zähler. den Unterschied machten in diesem Spiel letztlich die Rebounds. Hier holten die Franken vor Allem offensiv mehr zweite Bälle.

GÖT Johan Roijakkers: „Mein Team hat fast alles gemacht, was ich von ihm verlangt habe – bis auf das Rebounding. Das ist normalerweise eine unserer Stärken, aber gegen Bamberg ist das ein anderes Niveau, es ist viel physischer. Die Energie, mit der wir gespielt haben, war überragend. Wir haben die Würfe genommen, die wir nehmen wollten. Mit einen Punkt zu verlieren, ist immer schwer. Aber wir können sehr stolz auf die Leistung dieser Jungs sein. Ich hoffe, dass die Fans das auch sind und nicht vergessen, mit was für einem Budget wir agieren. So knapp gegen Bamberg zu verlieren, wird wahrscheinlich nicht jede Saison passieren.“

BAM Andrea Trinchieri: „Göttingen hat großartig gekämpft. Wir haben das bekommen, was wir wollten – einen schweren Sieg. Wir mussten am Donnerstag in die Verlängerung, darum war es klar, dass wir heute nicht glänzen würden. Zudem konnten Lucca Staiger und Nicolo Melli in der zweiten Halbzeit nicht mehr spielen. Wir haben das getan, was wir tun mussten, um zu gewinnen. Wir waren schlecht in der Transition, haben aber gut gereboundet.“

Fraport Skyliners vs. Telekom Baskets Bonn 73:74 (36:28)

Nachdem Frankfurt zu Beginn das Spiel dominierte und schnell mit bis zu 13 Zählern anführte, arbeiteten sich die Rheinländer Schritt für Schritt zurück in die Partie und waren zu Beginn des Schlussviertels wieder in Schlagweite zu den Skyliners.

Frankfurt musste sich im letzten Viertel vor allem in den ersten drei Minuten der eigenen Nervosität stellen und zeigte offensive Schwächen, die letztlich die Niederlage ausmachten. Bonn spielte in einem Tempo das Spiel runter und gewann schließlich glücklich mit einem Zähler Differenz.

Die Bonner profitieren von der Niederlage Berlins in Oldenburg und können sich so berechtigte Hoffnungen auf die Playoffs in diesem Jahr machen.

FRA Gordon Herbert: „Dieses Spiel war hart umkämpft. Für uns war es zu sehr eine Achterbahnfahrt mit einigen Höhen, aber zu vielen Tiefen. Wir haben die kleinen Dinge einfach nicht gut genug gemacht.“

BON Predrag Krunic: „Es war ein gutes und stark umkämpftes Spiel beider Teams. Beide haben auf hohem Niveau verteidigt. Es war nicht unbedingt ein attraktives Spiel, aber dennoch für die Fans sicher interessant, da es sehr intensiv war. Ich möchte meinen Spieler zu dieser Leistung gratulieren. Wir sind zwar nicht gut gestartet, haben aber über den Kampf den Weg zurück gefunden. Natürlich hatten wir dann am Ende mit dem letzten Frankfurter Wurf auch ein wenig Glück. Ich möchte mich bei unseren Fans für die tolle Unterstützung bedanken. Es war ein wichtiger Sieg für uns!“

Die weiteren Sonntags-Ergebnisse:

EWE Baskets Oldenburg vs. ALBA Berlin 93:81
FC Bayern München vs. Science City Jena 98:68

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