Ulm und Bamberg schwächeln

Das war mal eine Überraschung in der ersten Playoff-Runde der BBL. Einzig die Bayern aus München holten mit einem 95:68 einen klaren Favoritensieg gegen ALBA Berlin. Ulm und Bamberg hingegen verloren ihre Auftaktpartien gegen die „Underdogs“ in den diesjährigen Playoffs.

Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn 92:93 ()

Bereits im ersten Viertel machte Bonn deutlich, die Überraschung in „Freak City“ in Angriff zu nehmen. Noch kein Team konnte in einem Viertel so viele Punkte in Bamberg erzielen, wie an diesem Tag die Baskets aus dem Rheinland.

Die Franken mussten sich enorm anstrengen, um bis zur Halbzeit das Spiel offen zu halten. Dann aber legte die Defense der Bamberger los und schaffte es, zu Beginn des dritten Spielabschnitts eine deutlichere Führung zu erzwingen.

Bonn gab nicht auf und konnte nach 30 Minuten den Abstand wieder verringern und im Schlussabschnitt sogar die Partie drehen. Das Duell sollte in den letzten Minuten zu einem Krimi werden, in dem die Bonner mit einem Zähler Differenz den besseren Ausgang feiern konnten und sich das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs eroberten.

BAM Andrea Trinchieri: „Der Start in eine Playoff-Serie ist immer das Wichtigste. Wir haben heute zu Hause 93 Bonner Punkte zugelassen. Unsere Verteidugungsleistung müssen wir steigern und Looseballs vermeinden. Bonn hat elf Mal aus Loose-Ball-Situationen gepunktet. Wir müssen nun analysieren, an was die heutige Niederlage genau gelegen hat und uns wieder zu einem starken Team zusammen zu finden.“

BON Predrag Krunic: „Wir haben heute verdient gewonnen und führen nun die Serie 1-0 an. Jeder hat versucht das Maximum zu geben. Es ist etwas besonderes in den Playoffs spielen zu dürfen. Meine Mannschaft hat gut gekämpft. Vielen Dank auch an unsere Fans für die Unterstützung.“

ratiopharm Ulm vs. MHP Riesen Ludwigsburg 93:96 ()

Nach einem spannenden ersten Viertel konnte sich Ulm ein wenig im Playoff-Derby ansetzen und seiner Favoritenrolle gerecht werden. Dnan aber kam die zweite Halbzeit und das Team von Thorsten Leibenath bekam erste Probleme, die von den Gästen genutzt wurden, um das Spiel zu drehen.

Ulm stand plötzlich mit dem Rücken zur Wand und musste sich versuchen wieder in die Begegnung zu kämpfen. Mehr als ein Unentschieden sprang nach 40 Minuten jedoch nicht dabei heraus und in der Overtime drehte Ludwigsburg erneut auf und holte sich mit einem Dreier in der letzten Sekunde den Sieg im ersten Playoff-Spiel.

ULM Thorsten Leibenath: „Die gute Dreierquote hat den entscheidenden Unterschied für Ludwigsburg gemacht. Wir haben eigentlich vieles richtig gemacht, Inside besser verteidigt, besser gereboundet, besser auf den Ball aufgepasst. Dennoch müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir nicht gewonnen haben. Im zweiten Viertel haben wir mit 14 Punkten geführt und dann die Intensität verloren, sodass wir unseren Vorsprung viel zu schnell wieder hergegeben haben. Das hat uns Selbstvertrauen gekostet – wie man im dritten Viertel spüren konnte. Beeindruckend war dann, wie wir den 12 Punkte-Rückstand aufholen konnten. Aber wenn ein Spiel so knapp ausgeht, ist es natürlich schwer, das locker hinzunehmen. Jetzt sehen wir zu, dass wir nach Ludwigsburg fahren und die Serie wieder nach Hause holen.“

LUD John Patrick: „Das war ein unglaublich intensives Spiel auf beiden Seiten. Die Ulmer hatten den besseren Start, doch wir haben uns trotz Foulproblemen wieder zurückgekämpft. Wir hatten einen Sahnetag von draußen, ganz besonders Rocky Trice bei seiner Heimkehr nach Ulm. Zum Ende der regulären Spielzeit wollten wir foulen, haben stattdessen aber den Dreier zum Ausgleich kassiert. Das ist ärgerlich für mich als Coach, dass uns in der Crunchtime so ein schwerer mentaler Fehler passiert ist. Dennoch haben wir in der Overtime die Konzentration behalten. Es war ein tolles Spiel für die Zuschauer, nur nicht gut für mein Herz.“

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