Rams und Patriots im Super Bowl LIII

Zwei echte Krimis gab es in den NFL Conference Championship Games. In beiden Partien spielten jedoch auch die Schiedsrichter eine große Rolle.

„Kein Call“ beraubt die Saints

Im ersten Spiel mussten die LA Rams zu den New Orleans Saints. Die hoch gehandelten Saints mit QB Drew Brees erwischten den besseren Start, mussten sich aber in der zweiten Halbzeit den Angriffen der Rams erwehren. Gerade als jedoch die Saints wieder in die Partie fanden, kam bei einer klaren Pass Interference kein Call der Referees. Diese Situation brachte die Rams wieder auf den Plan und durch ein 57-Yard Fieldgoal ging es in die Verlängerung, wo eine Interception Brees die Entscheidung zu Gunsten der Gäste hervorrief.

Die Szene aus dem vierten Spielabschnitt jedoch wird stark diskutiert und inzwischen hat auch die NFL-Zentrale in New York die Fehlentscheidung bestätigt, aber als Tatsachenentscheidung eingestuft.

Fingerspitzengefühl der Referees

Im zweiten Matchup galten die New England Patriots bereits früh als Favorit. Die Playoffs liefen bislang für das Team von Tom Brady gut und der Drive aus den letzten Partien zeigte sich von Beginn an. Bereits im ersten Drive holten sich die Pats den Big Score, während Kansas noch im selben Quarter eine Interception Bradys nicht verwerten konnten. Die Patriots zogen ihren Gameplan gnadenlos durch. Noch vor der Halbzeit gingen die Rekordchampions mit 14:0 in Front und schienen die Begegnung nicht mehr aus der Hand geben zu können, auch, weil die Chiefs zu wenig investierten.

In der zweiten Halbzeit dauerte es nur zwei Minuten, ehe die Patriots aus ihrer Halbzeitpause geweckt wurden. Der Anschluß Touchdown sorgte für einen Aufschrei im Team der Gastgeber im Arrowhead Stadium. Kansas City knabberte an der Führung der New England Patriots und stand nach einem offenbaren Fumble Return Touchdown vor der großen Sensation.

Erst bei mehrfacher Analyse der Video-Bilder konnten die Schiedsrichter erkennen, dass nichtmal ein Finger des Gäste-Punters den Ball berührte und somit kein Fumble vorlag. Auch wenn dieser Turnover zurückgepfiffen wurde, wurde Tom Brady etwas nervöser und eine weitere Interception gab den Chiefs die erneute Chance auf die Führung, die in diesem Fall gelang.

Auch das zweite Spiel geht in die Overtime

3:31 Minuten vor dem Ende riskierte Tom Brady dann Alles und lies den vierten Versuch ausspielen. Sony Michel lief durch eine riesige Lücke in der Chiefs Defense zur erneuten Führung. Einige kleinliche Pfiffe gegen New England und ein unerfahrener Chiefs Quarterback Patrick Mahomes sorgten für eine spannende Schlussphase. Kansas City gab dennoch nicht auf. Noch vor der Two-Minute Warning sorgte Damian Williams für den nächsten Führungswechsel (24:28).

Brady und Edelman sorgten jetzt für die Big Plays. Die Uhr lief gnadenlos herunter. Rex Burkhead sorgte 39 Sekunden vor dem Ende für den Unterschied und erlief sich die letzten Yards in die Endzone. Es lag nun alles an Chiefs Kicker Harrison Buttker. Sein 39-Yard Fieldgoal schoss die Chiefs in die Verlängerung (31:31).

Die Chiefs Defense wies nun die erforderlichen Lücken für Tom Brady auf und der Star-QB brachte seine Pats in den Super-Bowl.

Die Ergebnisse:

Los Angeles Rams vs. New Orleans Saints 26:23
New England Patriots vs. Kansas City Chiefs 37:31

 

 

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