Hannibal Weitzmann (Kölner Haie) im Tor. Foto: Jenny Musall

Schwächen der Roosters und Haie werden deutlich

In der DEL zeigen sich inzwischen ganz klare Schwächen einzelner Mannschaften. So haben die Kölner Haie und Iserlohn Roosters schon oft Spiele auf der Strafbank verloren. Die Düsseldorfer EG und die Fischtown Pinguins Bremerhaven hingegen erarbeiten sich Siege und stehen selbst nach Niederlagen immer wieder auf.

Düsseldorfer EG – Iserlohn Roosters 4:2 (2:0; 0:2; 2:0)

Am Rhein hat das Derby zwischen der Düsseldorfer EG und den Iserlohn Roosters stattgefunden. Die Gäste aus dem Sauerland sind zwar gut ins Spiel gestartet, aber den Sieg hat sich die DEG geholt.

Was im ersten Drittel lange Zeit nach einem Tor für die Roosters ausgesehen hat, hat sich schnell gedreht. Zwar sind die Sauerländer die aktivere Mannschaft auf dem Eis gewesen, doch die Pucks sind oftmals an den Pfosten von Mathias Niederberger vorbeigeflogen oder haben den Pfosten getroffen. So können die Düsseldorfer in der zehnten Minute durch Rihards Bukarts das erste Tor für sich verbuchen. Doch wenige Minuten später scheppert es erneut im Netz von Anthony Peters. 2:0 für die DEG durch Patrick Buzas in der 13. Minute. Davon geschockt finden die Roosters nicht zurück ins Spiel und können sich nur in die Kabine retten.

Das zweite Drittel beginnt für die Roosters in Unterzahl da sich Micheal Halmo kurz vor Ende des ersten Drittels eine Strafe wegen Beinstellen eingehandelt hat. Doch gestärkt und mit Selbstvertrauen befördert Micheal Hoeffel in Unterzahl den Puck ins Tor der Düsseldorfer. 2:1 ist der neue Spielstand zu Beginn des Spiels. Noch bevor das Drittel endet, egalisiert Brett Findlay und es geht mit 2:2 in die Pause.

Im letzten Spielabschnitt sollen Strafen den Roosters zum Verhängnis werden und die DEG erarbeitet sich ihre Torchancen im Powerplay, die letztendlich zum Erfolg führen.

Nach gut 49 Minuten auf dem Eis kollidieren Micheal Clark und Reid Gardiner miteinander, was die Unparteiischen mit jeweils zwei Minuten auf der Strafbank ahnden. Kurz bevor beide Mannschaften wieder komplett sind, landet Jens Baxmann diesesmal wegen hohem Stock auf der Strafbank. Nun hat die DEG genügend Platz auf dem Eis und Alexander Barta trifft ins Netz. Doch das soll nicht das letzte Tor an diesem Abend sein, was die Deg im Powerplay für sich verbuchen kann. Der Frust bei den Gästen wächst und so landet auch Ryan O’Connor keine zwei Minuten vor Spielende wegen Hakens auf der Bank. Die Roosters haben zu diesem Zeitpunkt bereits ihren Goalie Peters vom Eis genommen. Nun ist das Netz leer und Chad Nehring kann den Puck im Powerplay ins leere Netz befördern.

Roosters Cheftrainer Jason O’Leary denkt, dass die Mannschaft sich im dritten Drittel gut zurück gekämpft hat. „Wir haben unsere Chancen gehabt. Aber wir waren zu oft auf der Strafbank. Das war hart zu überleben. Vor allem mit mit dem starken Powerplay von Düsseldorf war es schwer.“

Harold Kreis von der DEG sieht das Spiel jedoch anders. „Wir haben gut begonnen. Aber es waren keine gut heraus gespielten Tore, sondern Schüsse auf das Tor.“ Dazu habe seine Mannschaft Mühe gehabt, auf Betriebstemperatur zu kommen. „Uns hat die Schärfe im Spiel gefehlt. Die Iserlohner haben uns unter Druck gesetzt und damit das gemacht, was wir machen wollten.“ Gerade im zweiten Drittel habe seine Mannschaft kompliziert auf einfache Situationen geantwortet. „Das letzte Drittel war unser Bestes. Wir hatten das Spiel besser im Griff und haben disziplinierter gespielt. So haben wir die hart umkämpften drei Punkte zu Hause geholt“, meint Kreis abschließend.

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Kölner Haie – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:5 (0:1; 1:0; 1:4)

In der Kölner Lanxess Arena sind die Haie nicht ins Spiel gekommen. Nach der derben 0:6 Heim-Klatsche am Freitag von der Düsseldorfer EG sind die Fischtown Pinguins nun nach Köln gekommen. Hier ist schnell klar geworden, dass die Gäste aus dem Norden sich nicht noch einmal eine Niederlage gegen einen Club aus dem Rheinland einfangen wollen. Denn nach gerade einmal 102 Sekunden auf dem Eis führt Fischtown durch Wiliam Weber.

Die Haie hingegen spielen unkoordiniert und unkonzentriert, was sich darin zeigt, dass der gegnerische, Puck führende Spieler umzingelt wird. Schießt der gegnerische Spieler den Puck zu einem Mitspieler, so verlieren die Haie den Überblick, was der Gegner gnadenlos ausnutzt.

Erst im zweiten Drittel kann Fabio Pfohl den Spielstand in der 38. Minute ausgleichen.

Im letzten Drittel wird es rasant, denn es fallen insgesamt fünf Tore. Letztendlich soll den Haien ein undiszipliniertes Verhalten den Sieg kosten. Jedoch erhöht erst Miha Velic nach 44 Minuten auf dem Eis den Spielstand auf 1:2. Alexander Oblinger kann gut zehn Minuten später auf 2:2 ausgleichen. Doch dann kommt es dicke. Binnen weniger Sekunden soll Fischtown zwei Tore im Powerplay erzielen. Erst sitzt Taylor Aronson wegen hohem Stock auf der Bank. Hier kann Justin Faser (57. Minute) die Situation für die Pinguins nutzen und auf 2:3 erhöhen. Danach gehen bei Matsumoto die Nerven durch. Zwei Minuten wegen Faustkampf auf der Bank. Auch hier ist das Glück den Gästen aus dem hohen Norden hold und Jan Urbas (58. Minute) sorgt für das 2:4. Zum Schluss befördert Ross Mauermann den 20 Sekunden vor Spielende ins leere Netz.

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Weitere Ergebnisse:

Schwenninger Wild Wings – Grizzlys Wolfsburg 0:4
Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 3:5
Straubing Tigers – Augsburg Panther 7:3
Adler Mannheim – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 2:0
Krefeld Pinguine – ERC Ingolstadt 1:2

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