Torjubel EHC Red Bull Muenchen gegen Koelner Haie

10. Niederlage in Folge für Haie, Roosters in Verlängerung

Last Updated: 19. Februar 2022By

Mehr Schüsse bedeuten nicht unbedingt einen Sieg. Das müssen die Kölner Haie gegen den EHC Red Bull München feststellen. Auch die Iserlohn Roosters haben gegen die Ice Tigers Nürnberg zu spät angefangen, Eishockey zu spielen.

Aktuell laufen während der Olympiapause viele Nachholspiele in der Penny DEL. Die Kölner Haie haben gegen die Nürnberg Ice Tigers erneut feststellen müssen, dass sie effizienter spielen müssen. Am Seilersee hingegen sind die Iserlohn Roosters zu spät in Spiel gekommen. So haben die Nürnberg Ice Tigers letztlich in der Overtime einen Start-Ziel Sieg eingefahren.

Kölner Haie gegen EHC Red Bull München

Den letzten Sieg haben die Kölner Haie am 26. Dezember 2021 in der Overtime gegen die Augsburger Panther feiern können. In der Zwischenzeit haben die Domstädter mit Trainer Uwe Krupp verlängert. So ist die zehnte Niederlage in Folge im Nachholspiel gegen den EHC Red Bull München unausweichlich gewesen.

Haie haben mit mangelnder Effizienz vor dem Tor zu kämpfen

Torjubel EHC Red Bull Muenchen gegen Koelner Haie

Der EHC Red Bull München kann sich über einen Sieg gegen die Kölner Haie freuen. (Foto: SE)

Mit Frust nach Niederlagen kennen sich die Kölner Haie inzwischen aus. Im Duell gegen den EHC Red Bull München hat es die nächste Pleite gegeben. Zwar haben die Haie, wie in allen Spielen zuvor, den Ton angegeben, aber die Effizienz hat mal wieder zu wünschen übrig gelassen.

Im ersten Drittel sind beide Mannschaften bis kurz vor Ende eher durch Strafen aufgefallen, als durch Tore. Das hat sich erst gut 19 Sekunden vor der Pause geändert. Daryl Boyle kann das 0:1 auf die Anzeigentafel bringen.

EHC kann sich nach zwei Dritteln schon über Sieg freuen

Nach dem Seitenwechsel soll es die letzten drei Tore der Partie geben. Die Münchener können sich mit 0:3 deutlich absetzen. Allerdings müssen sie auch eine Strafe hinnehmen. Olympia-Rückkehrer Moritz Müller muss für zwei Minuten wegen Ellenbogen-Check runter vom Eis. Lucas Dumont bekommt die Scheibe auf die Kelle und kann Münchens Ersatz zwischen den Pfosten, Henrik Haukeland, überwinden.

Das war es auch an Toren. Bei einem Spielstand von 1:3 nimmt Krupp noch Pöpperle aus dem Tor, um vielleicht noch das Ergebnis zu verschönern. Aber gut 87 Sekunden sind dafür zu wenig. Auch eine Auszeit bringt nicht den gewünschten Erfolg. Somit können sich die Münchener über drei Punkte freuen.

Krupp: „Fehler macht man immer.“

Uwe Krupp über das Spiel: „Münchens zweites Drittel hat den Grundstein gelegt für ihren Sieg. Unsere Jungs haben gekämpft und alles gegeben, man kann ihnen also keinen Vorwurf machen. Wenn wir kritisch sind, muss man sagen, dass man mehr aus den eigenen Chancen machen muss, als du Fehler machst. Das haben wir heute in diesem Spiel nicht geschafft. Fehler macht man immer, die hat München heute auch gemacht. Aber ihnen gelang es aus ihrer Offensive, diese Fehler besser auszunutzen.“

„Das war eine super Teamleistung. Wir haben defensiv sehr gut gespielt. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten“, sagt Frank Mauer vom EHC Red Bull München über den Sieg in Köln.

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Fotos: Sendlak/DeFodi

Tore Kölner Haie gegen EHC Red Bull München

0:1 Boyle (Tiffels, Parkes) 20. Minute; 0:2 Redmond (Mauer, Daubner) 26. Minute; 0:3 Parkes (Tiffels, Kastner) 36. Minute; 1:3 Dumont (37. Minute)

Iserlohn Roosters gegen Nürnberg Ice Tigers

Auch die Iserlohn Roosters haben ein Nachholspiel auf dem Zettel gehabt. Nun der 44. Spieltag gegen die Nürnberg Ice Tigers nachgeholt worden. Die Sauerländer haben sich in den letzten Duellen zumindest in die Overtime gerettet. Und in der Regel verloren. Lediglich im Shootout können sie punkten.

Nürnberg hatte in den letzten Spielen hohe Niederlagen

Iserlohn Roosters gegen Nürnberg Ice Tigers

Marco Friedrich trifft zum 0:1 gegen die Iserlohn Roosters. (Foto: Jenny Musall/DeFodi)
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Bei den Nürnbergern ist es zuletzt auch nicht rund gelaufen. Sie haben erst eine 10:1-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt verkraften müssen. Dann ist eine 9:4-Klatsche der Augsburger Panther gefolgt.

Jetzt soll es gegen die Iserlohn Roosters klappen. Die Roosters haben zu Hause bei der Saisoneröffnung einen 4:1-Sieg geholt. Allerdings müssen die Sauerländer aktuell auf Trainer Kurt Kleinendorst krankheitsbedingt verzichten. So hat Co Jamie Bartman die Mannschaft vorerst übernommen.

Ex-Roosters treffen am Seilersee

Im Nachholspiel soll es für die Gäste besser laufen. Gleich zu Beginn spielen sich die Ice Tigers eine vielversprechende Möglichkeit heraus. Ausgerechnet der Ex-Iserlohner Marco Friedrich, der Iserlohn als zweite Heimat beschreibt, trifft nach vier Minuten zum 0:1.

Das 0:2 durch Tim Bender erfolgt kurz nach dem Seitenwechsel. Nun werden die Sauerländer wach und nutzen jeweils zwei Power Plays, um den Ausgleich herzustellen. Zum Ende des mittleren Spielabschnitts steht es 2:2. Im Schlussakkord wird es noch einmal spannend. Der IEC kann bis kurz vor Spielende mit einer 4:3-Führung behaupten. Allerdings finden die Gäste noch einmal einen Weg, den Ausgleich herzustellen. Mit sechs Feldspielern erzwingen die Gäste jedoch den Ausgleich von 4:4. Torschütze ist ebenfalls mit Christopher Brown ein Ex-Iserlohner.

Ice Tigers erzwingen Verlängerung

Somit heißt es Verlängerung am Seilersee. Hier sind die Hausherren für zwei Minuten in Unterzahl, da Joe Whitney wegen hohem Stock runter vom Eis muss. Nachdem die Sauerländer wieder komplett sind, trifft mit Tim Fleischer erneut gegen seinen Ex-Club. Somit geht das Duell samt zwei Punkten an die Nürnberg Ice Tigers, die vom Tempo her das Spiel dominiert haben.

„Wir haben das Spie in den ersten 20 Minuten verloren“, zieht Nicholas Schilkey das Resümee aus dem Duell gegen starke Gäste.

Tore Iserlohn Roosters gegen Ice Tigers Nürnberg

0:1 (03:59) Friedrich (Kislinger), 0:2 (24:29) Bender (Welsh, Lobach), 1:2 (26:57) Cornel (Jentzsch, O’Connor/5:4), 2:2 (37:50) Schilkey (Jentzsch, Whitney/5:4), 3:2 (46:05) Alanov (Acolatse), 3:3 (54:23) Sheehy (Mebus, Weber), 4:3 (54:58) Labrie (McCrea, Alanov), 4:4 (57:37) Brown (Fox, Bodnarchuk/6:5), 4:5 (63:46) Fleischer (Fox, Brown).

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