Bewerbung beim neuen Coach

Die Iserlohn Roosters holten sich am Dienstag den dritten Saisonsieg im Spiel gegen die Bietigheim Steelers. Das deutliche 7:1 vor heimischer Kulisse war noch kein Poss-Effekt, wohl aber eine Bewerbung der Spieler beim neuen Trainer.

Der neue Headcoach der Iserlohn Roosters hatte nicht einmal 12 Stunden deutschen Boden unter seinen Füßen, da stand Greg Poss bereits an der Bande am Seilersee. Was er zu sehen bekam war ein anderes Bild, als die Fans in den Wochen zuvor unter Kurt Kleinendorst zu sehen bekamen. Die Roosters machten Druck. SO viel Druck, dass die Steelers an diesem Abend lieber im Schwabenland geblieben wären, denn eine Chance sollten sie an diesem Abend nicht haben.

Der Grund war klar. Jeder Spieler wollte sich beweisen, denn Entschuldigungen zählten nach dem Rauswurf von Kleinendorst am Montag nicht mehr.

Der Kader sorgte bereits vor der Saison für positives Feedback, welches jedoch in den ersten vier Wochen völlig verflogen war. Viele Eishockey-Experten glaubten nicht einmal mehr an die Erstligatauglichkeit des Teams aus dem Sauerland.

Nun soll es also Poss richten. Der gebürtige  US-Amerikaner war bereits von 1997 bis 2003 Cheftrainer in Iserlohn und holte den damaligen Iserlohner EC in die erste Liga. Poss galt damals als „harter Hund“ und sorgte unter Anderem gegen Frankfurt für negative Schlagzeilen in der frühen Phase des Sauerland-Clubs.

Das scheint sich wohl geändert zu haben, denn an der Bande gegen Bietigheim zeigte sich der nun 57-Jährige als Teamplayer, sprach viel mit den Spielern und klatschte bei den Toren brav mit ab.

Auch wenn deutlich früh zu spüren war, dass die Kräfte der Mannschaft nachließen, war Bietigheim ein dankbarer Gegner für diesen Neustart. „Ich habe einige positive Dinge gesehen“, so Poss gegenüber Magenta Sport. Die mangelnde Fitness des Teams dürfte aber auch er bemerkt haben und so bleibt abzuwarten, wie sich die Roosters gegen andere Teams schlagen werden. Am Freitag steht der Besuch in Berlin bei den Eisbären an. Deutlicher kann der Unterschied bei einem Gegner wohl kam sein.

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(c) Sebastian Sendlak

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