JJ Mann katapultiert Hagen in die Playoffs

Letzter Spieltag in der Pro A: Hagen und Bremerhaven sichern sich die letzten Playoff-Plätze, während Bochum und Paderborn leer ausgehen.

An drei Schauplätzen ging es am letzten Pro A-Spieltag um die beiden verbleibenden Spots in den Playoffs. Bochum musste gewinnen und dabei auf einen Ausrutscher von Bremerhaven oder Hagen hoffen, Paderborn hatte es fast in der eigenen Hand. Die besten Karten hatte Bremerhaven und Hagen, wobei die Vollmestädter bei einem Gleichstand in nahezu allen Fällen am schlechtesten wegkamen.

Bochum hatte es mit den Artland Dragons zu tun. Noch vor dem Spiel in Quakenbrück gaben die Verantwortlichen des VfL die Vertragsverlängerung von Kapitän Niklas Geske bekannt. Es folgte ein Spiel, was lange auf Messers Schneide stand, in der zweiten Halbzeit jedoch auf die Seite der Gäste aus Bochum kippte. Bochum hatte also die Hausaufgaben gemacht und musste auf die anderen Courts schielen.

Düsseldorf war bei diesem Unterfangen keine Hilfe, denn gegen die Eisbären bekamen die Rheinländer keinen Fuß auf den Boden. Die Nordlichter holten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit 101:82.

Entscheidung fiel in Hagen

JJ Mann (c) Sebastian Sendlak

Paderborn musste in Hagen gewinnen und auf den Ausrutscher der Bochumer hoffen, denn im direkten Vergleich der NRW-Teams wäre Bochum mit einem klaren Vorteil an den Ostwestfalen vorbeigezogen.

Die Uni Baskets dürften sich jedoch nicht viel aus diesen Rechnungen gemacht haben. Das Team von Steven Esterkamp startete wie die Feuerwehr und zog direkt mit 17:1 davon und ließ die Gastgeber nicht einen einzigen Feld-Kord in den ersten fünf Minuten erzielen. Ein Debakel schien sich anzukündigen.

Chris Harris auf der anderen Seite versuchte Vieles, um seine Feuervögel wieder in die Spur zu bringen. Erst zu Beginn des zweiten Spielabschnitts konnte Phoenix auf die Gäste aufschließen. Es folgte ein Krimi bis zur letzten Minute.

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(c) Sebastian Sendlak

Schlüsselspieler wurde JJ Mann, den die bereits abgestiegenen Leverkusener wohl in dieser Saison schmerzlich vermisst haben. Mit 40 Zählern konnte der US-Amerikaner seinen persönlichen Bestwert von 33 Punkten deutlich hochschrauben und sein Team nahezu im Alleingang in die Playoff-Schießen. Nach fünf Jahren kehrt Hagen somit in die Playoffs zurück. Dort wird der Tabellenerste,  Rasta Vechta, der Gegner sein.

Und nun?

Bereits vor dem Spieltag standen mit den Panthers aus Villingen Schwenningen und den Bayer Giants Leverkusen die beiden Absteiger in die Pro B fest. Während Leverkusen als Mitfavorit wohl für die größte Überraschung sorgte, konnten die wirtschaftlichen Probleme im Schwarzwald nicht gelöst werden, was zur sportlichen Talfahrt hinzukam.

In den Playoffs kommt es ab dem kommenden Freitag zu folgenden Paarungen:

Rasta Vechta (1) vs. Phoenix Hagen (8)
Tigers Tübingen (2) vs. Eisbären Bremerhaven (7)
PS Karlsruhe Lions (3) vs. Artland Dragons (6)
Giessen 46ers (4) vs. Dresden Titans (5)

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