Nervosität in der Liga steigt

So langsam sehen erste Experten, aber auch Fans der European League of Football das Kartenhaus wanken. Nach Leipzig scheinen auch die Prag Lions kurz vor dem Aus zu stehen, in Tirol gehen zwei Schlüsselspieler und Köln steht nicht nur sportlich am Abgrund.

Die Situation der Liga wird immer prekärer. Während Comissioner Patrick Esume weiter in den sozialen Medien von den Fortschritten schwärmt, musste das Spiel der Prag Lions in Ungarn gecancelt werden. Der Grund: Spieler wurden seit Mai nicht bezahlt. Ein Aufstand gegen die Owner der Lions war die Folge und der Ausstand der Spieler.

Auch unserer Redaktion liegen Berichte von angefragten Sponsoren vor, die übereinstimmend die fehlenden Konzepte der Franchises und der Liga bemängelten. Auch der fehlende Bekanntheitsgrad des Senders „More than Sports TV“ mache den Sponsoren nicht klar, wie deren Marke in der Öffentlichkeit ankommen soll. Die wenigen Spiele auf ProSiebenMaxx seinen da kaum ausreichend.

Insgesamt steigt der Unmut der Fans, was die Kommunikation der Liga angeht. Sei es die fehlende Qualität des Merchandise, als auch die mangelhafte Kommunikation nach Außen sorgen für Kritik, die seitens der Verantwortlichen weiterhin unkommentiert bleibt.

Ist das noch Sport?

Auch die fehlende Spannung bei einem großen Teil der Spiele sorgt nur noch bei einigen Eventfans für Jubel. In Duisburg konnte Rhein Fire erneut einen Kantersieg gegen die Cologne Centurions mit 62:3 feiern. „Ist das noch Sport?“, fragten sich gleich mehrere Fans nach dem Spiel gegenüber unserem Redakteur.

Dabei sind die Kölner in dieser Saison gleich in mehrfacher Hinsicht angeschmiert. Nach der Absage der Leipziger droht den Domstädtern noch ein weiterer Spielausfall gegen Prag. GM Tonye Spiff gibt zwar vorerst Entwarnung „Spielen die Saison zuende“, Sportdirektor David Drane hingegen fordert ein sportlich anderes Auftreten seines Teams. Ob das nach einer solchen Klatsche noch möglich ist?

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(c) André Steinberg

Sportlich scheinen auch in Innsbruck die Nerven blank zu liegen. Offenbar gab es bereits seit Längerem Spannungen zwischen dem Team und Quarterback Christian Strong. Der Rausschmiss hatte nun jedoch zur Folge, dass Receiver Jarvis McClam aus Protest ebenfalls die Mannschaft verlies. Der knappe 25:24 Erfolg gegen München geriet dabei ein wenig in den Hintergrund.

Stuttgart mit Sieg ohne Weinreich

Nachdem Surge den Spielmacher erneut wechselte, konnte gegen die Barcelona Dragons ein 33:14 Erfolg eingefahren werden. Kenyatte Allen feierte dabei ein Debut nach Maß mit 282 Passing Yards und zwei Touchdowns.

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(c) Hans-Walter Tschirley

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