Auch die Centurions können mal deutlich

Die ELF musste in diesem Jahr einen deutlichen Schwund an Fernsehzuschauern hinnehmen, über den noch in der Offseason zu reden sein wird. Auch die angestrebte Zuschauerzahl von einer halben Millionen wird deutlich unterboten. Hauptgrund sehen die Experten vor Allem in den wenig spannenden Partien.

Auch an diesem vorletzten Spieltag der regulären Saison konnte Rhein Fire bei den Helvetic Guards mit 43:17 gewinnen. Auch die Munich Ravens dominierten bei den Milano Seamen vor gerade einmal 700 Zuschauern mit 50:29.

Während einige Fans hoffen, dass es im Finale zum Aufeinandertreffen von Fire und den Vienna Vikings kommen sollte, da man bei beiden ungeschlagenen Teams ein knappes Ergebnis erwarten könne, dürfte spätestens nach dem knappen Sieg der Österreicher gegen die Fehervar Enthroners mit 21:20 nur noch wenig Hoffnung haben. Fire dominiert und drückt dabei der Liga so dermaßen den Stempel auf, dass es nur noch die Eventfans sind, die aus dem Feiern nicht mehr herauskommen. Sportlich zeigt sich die Liga zu einseitig, um Spannung zu generieren.

Am Sonntag durften sich auch die Cologne Centurions einmal zu den deutlichen Gewinnern zählen. Gegen die Prague Lions gab es einen nie gefährdeten 37:9 Erfolg, während die Playoffs schon in den vergangenen Wochen at acta gelegt werden mussten. Zu viele Spiele hätten die Kölner gewinnen können, wäre da nicht der zu häufige Hochmut der unerfahrenen Spieler gewesen, die so auf der Zielgeraden für die Niederlage sorgten. Auch die Kicker-Problematik zog sich durch die Saison wie ein roter Faden. Das Ergebnis gegen Prag tut gut. So kann man sich vielleicht in Paris für die unnötige Niederlage im Hinspiel revanchieren.

« von 2 »

(c) Sebastian Sendlak / BOND

Gerade bei den Prague Lions muss man in der Off-Season sehen, wo die Reise hingehen soll. Der Spieler-Streik und sorgte bereits für Zündstoff bei den Tschechen. Die Lions sind jedoch nicht das einzige Team, welches in der Offseason seine Hausaufgaben machen muss, um in der Liga zu überleben.

In drei weiteren Spielen besiegte Stuttgart Surge die Tirol Raiders mit 38:28, Barcelona verlor mit 9:44 oder 9:50 (die Liga ist sich da noch nicht ganz sicher) bei den Paris Musketeers und Hamburg verlor gegen Frankfurt mit 13:23.

latest video

news via inbox

Nulla turp dis cursus. Integer liberos  euismod pretium faucibua

[fusion_form form_post_id="450" hide_on_mobile="small-visibility,medium-visibility,large-visibility" /]