Fire peilt den Titel an

Das Duisburger Football Team der ELF geht ungeschlagen aus der regulären Saison und als klarer Favorit in die Playoffs.

Auch das letzte Spiel der regulären Saison in der European League of Football konnte Rhein Fire für sich entscheiden. Beim Team der Frankfurt Galaxy holte sich der Favorit einen für Fire-Verhältnisse fast schon knappen 48:38-Erfolg.

Wirklich „marschiert“ ist das Team von Jim Tomsula jedoch nicht, wie es die offizielle Pressemitteilung der Duisburger vermitteln will. Frankfurt stellte sich den Gästen mutig entgegen und konnte das erste Viertel zumindest knapp für sich entscheiden, ehe Fire in der Defensive endlich Zugriff bekam und eine Vorentscheidung erzwang.

Frankfurt benötigte einen Sieg mit mindestens 25 Zählern Differenz, um am Kontrahenten aus NRW vorbeizuziehen und sich doch noch direkt für das Halbfinale der Amateurliga zu qualifizieren. Spätestens zur Halbzeit schien dieser Wunsch in weite Ferne gerückt zu sein, dennoch setzte Thomas Kösling weiter auf die Offensive, was zunächst auch belohnt wurde und Frankfurt erneut auf sechs Zähler an die Gäste heranbrachte.

Nach einem weiteren Touchdown durch Fires Kwofie sorgte eine Interception von Frankfurts Spielmacher für die endgültige Entscheidung. Frankfurt gab sich zwar auch nach diesem Rückschlag auf dem Feld nicht auf, gestand sich allerdings die Niederlage sichtlich ein.

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(c) André Steinberg

Es ist mehr als deutlich, dass Fire ein Team aus Spielern und Coaches um HC Jim Tomsula aufgebaut hat, was wohl nicht nur in diesem Jahr einsam an der Spitze agieren wird. Es wäre sicherlich interessant zu sehen, ob beispielsweise ein Jadrian Clarke mit ähnlich starken Gegnern ebenfalls auf diesem Niveau performen kann, oder ob die Rekorde aus diesem Jahr mehr Schein als Sein sind.

Playoff-Picture ist fix

Trotz eines deutlichen 55:0 gegen Barcelona können die Munich Ravens die Playoffs nicht erreichen. Auch die Raiders Tirol konnten ohne Schützenhilfe die Teilnahme an der Endrunde nicht buchen. Während Rhein Fire und auch die Vienna Vikings jeweils ungeschlagen direkt ins Halbfinale der ELF einziehen und somit in der kommenden Woche spielfrei haben, treffen im ersten Halbfinale Frankfurt auf Berlin, die sich gegen Hamburg mit 23:16 den Playoff-Spot erkämpften und eine Woche später Stuttgart auf Breslau. Breslau setzte sich im letzten Saisonspiel bei den Fehervar Enthroners mit 35:6 durch, Stuttgart gewann gegen die Helvetic Guards mit 47:19.

Ohne Bedeutung war der Sieg der Vienna Vikings bei den Prague Lions mit 55:9 und die Niederlage der Cologne Centurions bei den Paris Musketeers mit 12:40.

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