AFVD und ELF beschließen Spielertransferregelung

Der American Football Verband Deutschland e. V. (AFVD) und die European League of Football (ELF) haben zum Jahreswechsel eine wegweisende Spielertransferregelung vereinbart, die ab sofort in Kraft ist. Diese Vereinbarung markiert einen Meilenstein für den US-Sport in Deutschland und Europa und wurde nach langen Verhandlungen zwischen den beiden Parteien getroffen.

Die Regelung ermöglicht einen geregelteren Wechsel von Spielern zwischen dem AFVD und der ELF. Im Kern sieht die Vereinbarung vor, dass Spieler vom AFVD zur ELF wechseln können, nachdem die German Football League (GFL)-Saison abgeschlossen wurde, jedoch bis spätestens zum 1. März des darauffolgenden Jahres. Dieser Zeitrahmen bietet den Spielern die Möglichkeit, sich für ein Engagement in der ELF zu entscheiden, ohne die GFL-Saison zu beeinträchtigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Wechsel zwischen dem 1. März und dem 31. August mit einer Drei-Spiele-Sperre in der ELF verbunden ist. Dies soll sicherstellen, dass Spieler, die in der Mitte der Saison wechseln, keine unfairen Vorteile gegenüber ihren neuen Mannschaften erlangen. Zusätzlich wird ein Spielerwechsel zwischen dem 1. August und dem GFL Bowl nicht gestattet sein, um die Stabilität der GFL zu wahren.

Ebenso haben Spieler in der ELF die Möglichkeit, nach Abschluss des Championship Games in den AFVD zu wechseln. Auch hier wird eine Drei-Spiele-Sperre zwischen dem 1. März und der neunten ELF-Spielwoche im AFVD wirksam. Ein Wechsel in den AFVD ist nach Abschluss der neunten ELF-Spielwoche bis zum Championship Game nicht möglich.

Es ist wichtig zu betonen, dass sämtliche Spielerwechsel zwischen den beiden Parteien nur nach Zustimmung des abgebenden Vereins oder der Franchise erfolgen dürfen. Diese Zustimmung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Spieler, die noch Verpflichtungen bei ihren aktuellen Teams haben, nicht einfach entzogen werden können. Dies dient der Fairness und Integrität des Sports.

Eine weitere interessante Entwicklung ist die Tatsache, dass zukünftig alle Spielsperren gleichermaßen in der jeweils anderen Liga Gültigkeit haben werden. Dies stellt sicher, dass die Spieler die Konsequenzen ihrer Wechsel verstehen und diese nicht dazu nutzen, Sperren zu umgehen.

Die Internationale American Football Federation (IFAF) wurde über diese neue Regelung informiert, die sich an der bewährten Praxis der International Transfer Card (ITC) der IFAF orientiert. Diese Karte, die als Players Transfer Card (PTC) bezeichnet wird, wird vom AFVD bearbeitet und verwaltet.

Die Spielertransferregelung ist ein positives Ergebnis der langen und konstruktiven Gespräche zwischen dem AFVD und der ELF. Bereits für August ist vereinbart, die Regelung gemeinsam zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Anforderungen des US-Sports in Deutschland und Europa gerecht wird.

Insgesamt ist diese Vereinbarung ein Schritt in die richtige Richtung, um den US-Sport in Deutschland und Europa weiter zu fördern und den Spielern mehr Möglichkeiten zu bieten, ihre Karrieren in beiden Ligen zu verfolgen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese Regelung in den kommenden Spielzeiten auswirken wird.

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