EM-Quali: Niederlage gegen Niederlande

Last Updated: 8. September 2016By Tags:

Nach drei von sechs Spielen zur EM-Qualifikation muss die DBB-Auswahl einen Zahn zulegen, um den Gruppensieg zu erreichen. Nach dem klaren 101:74 gegen den Außenseiter Dänemark in Kiel tat man sich bereits gegen Österreich schwer und kam mit einem 61:59 in Schwechat zu wichtigen Punkten in der Tabelle. Gestern nun zeigten sich die Schwachstellen in der Deutschen Mannschaft. Eine 2er-Quote von gerade einmal 31,6% reichte selbst gegen die Niederlande nicht aus, um einen wichtigen Schritt zum Gruppensieg zu machen.

Mit 75:71 verlor man denkbar knapp, aber dennoch eindeutig. Einfache Körbe wurden nicht gemacht und auch an der Freiwurflinie versagten bei einigen Topspielern die Nerven. Bei den Gästen hingegen erkannte man die Chance auf die Überraschung in der König-Pilsener-Arena Oberhausen. Vor 4.686 Zuschauern holten sich die Niederländer wichtige Rebounds und sorgten so für Nervosität bei den Gastgebern. Die wurden im Laufe des Spiels immer verkrampfter und konnten nur im ersten Viertel, sowie zu Beginn des dritten Viertels mithalten. Ein Endspurt, Sekunden vor der Schlußsirene, half nicht mehr, denn auch hier hatten die Niederländer die wichtigeren Ballgewinne.

Bilder aus Oberhausen:

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Verlierer des Spiels war auch der derzeit Vereinslose Tibor Pleiß. Bei 14 Minuten auf dem Parkett kam der 2,16m Center auf gerade einmal 2 Punkte und 4 Rebounds. Zu wenig für Selbstvertrauen auch im Bezug auf seine Pläne in der NBA. Mit Maodo Lô hat der DBB hingegen einen gut ausgeblideten Spielmacher. Der Neu-Bamberger holte in 28 Minuten 13 Punkte und gab 8 Assists. Zwar fehlt dem 23-Jährigen Point Guard noch die Reife auf dieser Position, jedoch zeigt seine Leistungskurve stark nach oben. Ein Spieler, der in der BBL und auch im Dress der Nationalmannschaft sicher noch von sich reden machen wird.

Bester Mann bei den Niederländern war Charlon Kloof, der mit 22 Punkten und 8 Rebounds für Kopfschmerzen in der deutschen Verteidigung und bei Coach Chris Fleming sorgte.

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