Berliner Null-Punkte-Wochenende

Das Formtief der Eisbären Berlin setzte sich am Sonntag auch gegen Krefeld fort. Die Doppelbelastung aus englischen Wochen und CHL setzte dem Team von Uwe Krupp offenbar mehr zu, als befürchtet. Iserlohn steckt weiter in der Krise und wurde in Köln aus der Halle gefegt.

Eisbären Berlin vs Krefeld Pinguine 9.10 2016 (0:0; 0:0; 1:3)

KrefeldBeide Mannschaften kamen gut ins Spiel. Doch den Eisbären ging es nicht schnell genug, so verlies nach gerade einmal fünf Minuten Goali Vehanen das Eis. Trotz siebten Spieler auf dem Feld gab es kein Tor für die Hauptstädter. Die Pinguine hatten den Puck sowie Gegner gut im Auge, so dass es kein Durchkommen gab. Auch als Daniel Pietta (KEV) in der siebten Minute wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis musste, gab es kein Tor für die Eisbären. Nach 16 Minuten Spielzeit gab es die erste Strafe für die Gastgeber. Spencer Machacek müsste wegen Beinstellen auf die Bank. Trotz Überzahl gelang es den Gästen nicht, den Puck ins Tor von Petri Vehanen zu befördern, denn die Eisbären standen in der Verteidigung gut. Somit endete der erste Spielabschnitt 0:0.

Der mittlere Spielabschnitt begann mit wesentlich mehr Druck von den Seiten der Berliner. Diese erhöhten das Tempo, doch die Gäste zogen mit. Aber so souverän, wie im ersten Drittel standen sie nicht in der Defense. Goali Niklas Treutle hatte mehr zu tun, um seine Bude sauber zu halten. Bis in die 7. Minute hinein gab es keinen, der eine Strafe kassierte. Doch in dieser Minute änderte sich das, als die Schiedsrichter Kevin Orendoz beim Beinstellen erwischten. Zwei Minuten Bank war die Konsequenz.

Constantin Braun von den Eisbären wurde in der 13. Minute beim Stockschlag gesehen. Das hieß zwei Minuten auf die Bank. Hier und da ein Kontakt mit der Bande, aber nichts Schlimmes. Einige Sekunden vor Ende des Spielabschnitts hatte Kevin Orendoz von den Pinguinen einen Hake ausgeführt und es gab somit eine zwei Minütige Verabredung mit der Bank. Die Eisbären gehen damit in Überzahl ins letzte Drittel.

 

Der letzte Spielabschnitt begann also mit einem Power Play für die Rheinländer. Doch sie schafften es nicht, die flache Scheibe ins Tor von Vehanen zu schieben. Aber das sollte sich ändern, als Daniel Fischbusch (EBB) wegen Beinstellen auf die Bank musste. Wenige Sekunden, bevoor Fischbusch wieder aufs Eis durfte, machte Dragan Umicevic (KEV) das erste Tor der Party in der 49. Minute. Keine zwei Minuten später glich Julian Talbot aus. 1:1. Die Gäste hatten inzwischen an Fahrt aufgenommen und so erhöhte Marc Mancari in der 53. Spielminute auf 1:2. Der Berliner Torschütze Julian Talbot kassierte in der 56 Minute noch eine Strafe wegen Behinderung. Die Eisbären in Unterzahl waren stark in Bedrängnis vor ihrem Tor. Petri Vehanen konnte nichts machen, als Mancari erneut in der 58 Minute traf. Damit war das Spiel gelaufen, denn beide Mannschaften ließen nur noch die Uhr runterlaufen indem keine richtigen Angriffe mehr stattfanden.

Tore: 0:1 Dragan Umicevic (48:53), 1:1 Julian Talbot (50:34), 1:2 Marc Mancari (53:02), 1:3 Marc Mancari (57:51)

Kölner Haie gegen Iserlohn Roosters (3:0; 3:0; 1:3)

Die Kölner Haie hatten nach dem Spiel am Freitag in Berlin eine lange Fahrt in den Knochen. Man ihnen nicht anmerkte, als sie am Sonntag die Iserlohn Roosters zu Gast hatten.

KölnDas Spiel begann eigentlich gut für die Roosters, denn nach gerade einmal acht Minuten auf dem Eis musste Torsten Ankert wegen Haken für zwei Minuten auf die Bank. Doch in dieser Zeit schafften es die Sauerländer nicht, ein Tor zu erarbeiten. Das sollte sich in der 13. Minute ändern. Doch nicht die Roosters trafen, sondern die Haie. Sebastian Uvira schoss den Puck genau durch die Beine von Matthias Lange (IEC). Die Abwehr stand, zog auch mit, ging dann jedoch nicht in den Zweikampf. Etwas, das sich neben mangelnder Schnelligkeit, Treffgenauigkeit und nicht vorhandener Konzentration durch die ganze Anfangsphase neuen Saison bei den Roosters zieht. So kam es, dass es noch zwei weitere Male im Kasten der Gäste schepperte. Die Torschützen waren Nico Krämmer (2:0) in der 18 Minute und Philip Gogulla (3:0) kurz vor Ende des Drittels.

Das zweite Drittel ging da weiter, wo die Haie vorher aufgehört hatten. Sie hatten genug Chancen und stießen auf wenig Gegenwehr der Sauerländer. Nicolas Krämmer traf zum zweiten Mal (4:0). Danach verlies Mathias Lange das Tor und Chet Pickard ging rein. Den nächsten Treffer für die Haie erzielte dann Shawn Lalonde (5:0) mit Hilfe von Travis Mulock und Nico Krämmer. Ashton Rome von den Roosters hatte sich danach das zweite Mal zwei Minuten auf der Bank wegen unnötiger Härte eingehandelt. Zu diesem Zeitpunkt kam das erste Lebenszeichen der Gäste, als David Dziurzynski endlich ins Tor von Gustav Wesslau traf. Damit war der Vorsprung der Haie immer noch komfortabel. Wenige Sekunden vor Drittelende traf Ryan Jones (6:1) auf Kölnerseite erneut.

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gaben die Haie noch einmal Gas. In der 44. Minute traf Patrick Hager dann zum 7:1. Um nicht ganz so torlos dazustehen, traf Dzuisynski zum zweiten Mal in der 49. Spielminute. Damit war der Endstand von 7:2 erreicht.

Tore: 1:0 Sebastian Uvira (12:16), 2:0 Nico Krämmer (17:19), 3:0 Philip Gogulla (19:09), 4:0 Nico Krämmer (23:12), 5:0 Shawn Lalonde (30:49), 5:1 David Dziurzynski (31:26), 6:1 Ryan Jones (39:48),7:1 Patrick Hager (43:49) 7:2 David Dziurzynski (48:14)

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