Ingo Freyer übernimmt in Oldenburg

Die EWE Baskets Oldenburg reagieren erneut auf die sportlich prekäre Situation. Mit Ingo Freyer verpflichten die Oldenburger einen Head Coach mit großer Erfahrung im Kampf um den Klassenerhalt in der easyCredit BBL.

Freyer traf am Montag bei seinem neuen Club ein und leitet bereits heute zwei Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf das sportlich enorm bedeutende Duell mit den MLP Academics Heidelberg (19 Uhr) am Mittwoch in der Großen EWE Arena, bei dem der 50-Jährige zum ersten Mal für Oldenburg an der Seitenlinie stehen wird. Alen Abaz wird hingegen wieder gemeinsam mit Milos Petkovic in seine Funktion als Assistant Coach rücken.

„Wir müssen feststellen, dass der Wechsel auf der Trainerposition mit Alen nicht den erhofften Effekt gebracht hat. Das ist jedoch kein Vorwurf an Alen, dem wir sehr dankbar sind, dass er in einer schwierigen Situation bereit war, diese Verantwortung zu übernehmen“, sagt Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der EWE Baskets. „Die Lage hat sich für uns weiter zugespitzt. Nach zahlreichen Meetings sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir einen Impuls von außen benötigen, einen anderen Ansatz, um das Ruder herum zu reißen. Die Gespräche mit Ingo haben uns überzeugt, dass er der Richtige für uns ist.“

Freyer verfügt über große Erfahrung als Spieler und Head Coach in der easyCredit BBL. Der in Niedersachsen geborene aber in Hamburg aufgewachsene Freyer absolvierte als Profi 193 BBL-Spiele für ALBA BERLIN und gewann 1995 den Korac Cup. Zudem stand Freyer in 39 Partien für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Parkett und sammelte neben weiteren Stationen in der BBL auch Erfahrungen in Italien.

„Oberste Priorität hat nun, alles dem Erfolg unterzuordnen. Wir müssen unsere Systeme in Offense und Defense mit großer Aggressivität spielen. Das Ziel lautet ganz klar: Klassenerhalt“, so Ingo Freyer.

„Das Team muss jetzt verstehen, was die Stunde geschlagen hat“, sagt Srdjan Klaric, sportlicher Leiter der EWE Baskets. „Ingo war bereits mit anderen Clubs in ähnlichen Situationen und kann diese wertvolle Erfahrung einbringen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Ingo die Mannschaft packen wird und auf Erfolgskurs bringt.“

Nach einer ersten Trainerstation beim SC Rist Wedel übernahm Freyer 2007 Phoenix Hagen und führte den Club 2009 in die Bundesliga. Dort gelang es dem Head Coach eine Mannschaft, die angesichts begrenzter finanzieller Möglichkeiten grundsätzlich als einer der ersten Kandidaten auf den Abstieg galt, bis 2016 in der BBL zu halten.

Freyer setzte dabei auf einen einzigartigen Stil, der auf Ballgewinnen und hohem Tempo in der Offensive basierte und führte den Underdog 2013 sogar in die Playoffs. Erst der Hagener Lizenzentzug sorgte in der Saison 2016/2017 für das Ende der Amtszeit. In der Folgesaison wechselte Ingo Freyer zu den JobStairs GIESSEN 46ers und führte den Traditionsverein zwei Mal in Serie zum souveränen Klassenerhalt.

Quelle: EWE Baskets Oldenburg

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