Berlin gewinnt Topspiel-Klassiker in Bonn

Am Sonntagnachmittag krönte ALBA Berlin die Hinrunde der easyCredit Basketball Bundesliga mit einem 95:87-Erfolg gegen die Telekom Baskets Bonn. In einem mit Spannung erwarteten „BBL-Klassiker“ lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Die Bonner starteten mit viel Intensität und sicherten sich das erste Viertel mit 30:25 durch schnelle Fastbreaks, die von ALBA oft nur durch Fouls gestoppt werden konnten. Die Berliner fanden jedoch ihren Rhythmus und glichen zur Halbzeit mit 44:44 aus, hauptsächlich durch die starken Leistungen von Sterling Brown und Yanni Wetzell.

Die zweite Spielhälfte zeigte ALBA mit effektiven Schnellangriffen und einem überzeugenden Zusammenspiel. Insbesondere Matt Thomas brillierte im dritten Viertel mit fünf erfolgreichen Dreipunktewürfen, die ALBA die Führung sicherten. Trotzdem kämpften die Gastgeber hartnäckig, und Yanni Wetzell erzielte mit 22 Punkten und einer perfekten Trefferquote aus dem Zweipunkt-Bereich (10/10) seine Karriere-Bestleistung. Am Ende behielt ALBA nicht nur in der Schlussphase die Oberhand, sondern entschied auch den historischen BBL-Klassiker für sich.

Die besten Spieler auf Seiten von ALBA waren Yanni Wetzell (22 Punkte, 6 Rebounds), Sterling Brown (19 Punkte), Matt Thomas (17 Punkte) und Martin Hermannsson (9 Punkte, 8 Assists). Mit diesem Sieg setzte ALBA einen gelungenen Schlusspunkt unter die Hinrunde.

Baskets verlieren gegen Berlin an der Freiwurflinie

Die Telekom Baskets Bonn mussten sich in ihrem letzten Hinrundenspiel gegen ALBA Berlin mit 87:95 geschlagen geben. Entscheidend für die Niederlage war eine schwache Trefferquote von der Freiwurflinie, wo die Bonner nur 60 Prozent ihrer Versuche verwandeln konnten (21/35). Trotz eines starken Starts, bei dem die Baskets mit einem 11:3-Lauf zweistellig in Führung gingen, konnte ALBA das Spiel drehen.

Thomas Kennedy wurde mit 19 Punkten zum Topscorer der Bonner, die insgesamt fünf Spieler zweistellig punkten lassen konnten. In einem intensiven Spiel mit 15 Führungswechseln und zehn Unentschieden blieben die Baskets bis zum Schluss im Rennen. Allerdings machten vergebene Freiwürfe und eine schwache Zweierquote (53 Prozent) ihre Hoffnungen zunichte.

 

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(c) Michael Scheuermann

Trotz des Verlusts zeigten die Baskets eine starke Leistung, vor allem in der Verteidigung. Headcoach Roel Moors betonte, dass gegen Teams von ALBAs Qualität alles bis ins letzte Detail funktionieren müsse. Dennoch würdigte er die Leistung seines Teams und merkte an, dass sie bis zum Ende im Spiel waren, was gegen ein hochkarätiges Team wie ALBA jedoch nicht ausreichte.

Die Topscorer für die Telekom Baskets Bonn waren Thomas Kennedy (19 Punkte), Harald Frey (16 Punkte) und Chris Sengfelder (14 Punkte). Trotz der Niederlage konnte das Team erneut eine ausverkaufte Arena im Telekom Dome verzeichnen, was die anhaltende Unterstützung der Fans unterstreicht.

Die weiteren Ergebnisse aus der BBL:

Bamberg Baskets vs. ratiopharm Ulm 76:84
veolia Towers Hamburg vs. EWE Baskets Oldenburg 80:91
Rostock Seawolves vs. Würzburg Baskets 78:91
Hakro Merlins Crailsheim vs. Basketball Löwen Braunschweig 70:80
Tigers Tübingen vs. BG Göttingen 95:116
Chemnitz 99ers vs. FC Bayern München 73:86
MHP Riesen Ludwigsburg vs. Rasta Vechta 77:74

Pro A: Hagen dominiert im Derby

Phoenix Hagen hat das Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum mit 110:101 gewonnen. Lange jedoch sah es danach aus, als würde Hagen die Bochumer buchstäblich demontieren. So stand es zur Halbzeit bereits 56:36 und die Volmestädter hörten nicht auf, den Gästen den Schneid abzukaufen.

Das Gaspedal blieb durchgedrückt und so stand am Ende des dritten Spielabschnitts gar eine Führung von 30 Zählern zu Buche.

Erst jetzt schien auch die Offense der Bochumer den Rhythmus zu finden. Ein unglaubliches Schlussviertel lieferte auf Bochumer Seite satte 42 Punkte. Der Ex-Hagener Niklas Geske stach mit insgesamt 30 Punkten dabei heraus. Das Aufbäumen kam zu spät, denn dafür war der Hagener Vorsprung zu hoch und die Defense konnte 21 Zähler der Gastgeber nicht verhindern.

Während Hagen den dritten Platz in der Tabelle festigen kann und weiter vom Aufstieg in die BBL träumen darf, ist Bochum jetzt am Tabellenende angekommen. Die letzten Spiele machen dabei deutlich, dass der Klassenerhalt ein schwieriges Ziel bleiben wird.

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(c) Sebastian Sendlak / BOND

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