Deutschland startet mit Niederlage in Olympia-Vorbereitung
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft, amtierender Weltmeister, hat ihr Testspiel gegen Frankreich in Köln verloren. In der ausverkauften LANXESS Arena (18.500 Zuschauer) unterlag das Team von Bundestrainer Gordon Herbert mit 66:90 (11:23, 17:25, 17:20, 21:22).
Ersatzgeschwächtes deutsches Team
Deutschland musste auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Dennis Schröder war der einzige NBA-Akteur im deutschen Team. Franz und Moritz Wagner sowie Daniel Theiss konnten aufgrund ihres „Free-Agent“-Status nicht eingesetzt werden. Johannes Thiemann war angeschlagen, Nick Weiler-Babb fehlte wegen Trainingsrückstands.
Die Gäste trat mit sieben NBA-Spielern an. Besonders herausragend war der 20-jährige Victor Wembanyama von den San Antonio Spurs. Der 2,24 Meter große Center dominierte mit 18 Punkten und neun Rebounds.
Frankreich begann stark und führte nach dem ersten Viertel mit 23:11. Trotz kämpferischer Leistung und einer starken Defensive konnte Deutschland den Rückstand nicht aufholen. Zur Halbzeit stand es 48:28 für die Gäste.
Rangelei im zweiten Viertel
Kurz vor der Halbzeit kam es zu einem Aufreger. Nach einem Foul an Dennis Schröder geriet dieser mit Evan Fournier von den Detroit Pistons aneinander. Fournier musste nach einem Griff an Schröders Hals das Feld verlassen. Schröder erhielt ein unsportliches Foul.
Nach der Halbzeit zeigte Deutschland eine starke Defensivleistung, konnte jedoch offensiv nicht mithalten. Das dritte Viertel endete 20:17 für Frankreich. Im letzten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Deutschland kämpfte um jeden Ball, doch Frankreich hielt den Vorsprung und gewann schließlich mit 90:66.
Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Gordon Herbert zeigte sich selbstkritisch: „Das war von uns heute physisch zu wenig. Die Big Guys der Franzosen haben das Spiel dominiert. Es war ein schwieriges Spiel für uns, aber wir werden daraus lernen.“
Johannes Voigtmann lobte die Leistung von Wembanyama: „Wembanyama ist ein außergewöhnlicher Spieler. Wir müssen aus jedem Spiel unsere Lehren ziehen.“
(c) Sebastian Sendlak (BOND)
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